Dialogforen und fachlicher Austausch
Dieselben Dinge von verschiedenen Seiten zu betrachten kann ganz neue Perspektiven und Lösungsansätze mit sich bringen. Deshalb ermöglichen wir Begegnungen von Menschen aus beiden Ländern, die sich gezielt mit deutsch-tschechischen Themen beschäftigen und mit weiteren Fragen, die unsere Gesellschaft bewegen.
Die deutsch-tschechische Nachbarschaft birgt viele Themen, die miteinander besprochen werden müssen: sie können historisch oder ökologisch sein oder aber die Drogenprävention, Minderheiten, Migration und Integration, Religion oder die aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklung betreffen. Deshalb ist es uns ein Anliegen, Begegnungen von Menschen aus beiden Ländern zu fördern, die sich im Rahmen eines intensiven Dialogs gezielt mit deutsch-tschechischen Themen beschäftigen möchten.
Fachlicher Austausch und Bildungsprojekte eröffnen neue Horizonte und helfen, die diskutierten Fragen aus neuen Blickwinkeln zu betrachten – und darum geht es uns.
Was uns wichtig ist
- die gemeinsame Reflexion und Förderung der deutsch-tschechischen Beziehungen
- Know-How-Transfer, Weitergabe von Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen zwischen akademischen Fachkreisen, Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Fachleuten und Laien
- die Einbeziehung von Interessensgruppen und der breiteren Öffentlichkeit in den Meinungs- und Erfahrungsaustausch zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen
- die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Perspektiven
- grenzüberschreitender Umweltschutz
- die Weiterentwicklung der Zivilgesellschaft
Welche Formate fördern wir am häufigsten?
Art der Förderung
Standard-Förderung, bis zu 50 %, 4× jährlich
Unser klassisches und üblichstes Förderprogramm. Viermal im Jahr – je zum Quartalsende, aber mindestens drei Monate vor Projektbeginn – können Anträge eingereicht werden. Das Projekt wird gemeinsam mit einem Projektpartner aus dem Nachbarland durchgeführt (gilt nicht für Publikationen, die Renovierung jüdischer Baudenkmäler und Stipendien).
Mehr dazu, was und wie wir fördern und welche Bedingungen gelten, finden Sie im betreffenden Förderbereich.
Thema des Jahres 2025, bis zu 70 %, 4× jährlich
Im Rahmen unseres Jahresthemas befassen wir uns jeweils mit aktuellen Herausforderungen, die uns zu gemeinsamer Reflexion und Zusammenarbeit inspirieren.
Im Jahr 2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Die Zeit des Kriegsendes stellt bis heute in vielen Ländern einen wichtigen Bezugspunkt für die eigene Identität dar und markiert zudem die Geburtsstunde der europäischen Integration. Das Credo „Nie wieder Krieg, nie wieder Nationalsozialismus, nie wieder Holocaust!“ ist seitdem einer der Grundsteine für das heutige Deutschland und die Beziehungen zu seinen Nachbarn.
Nie wieder Krieg, nie wieder Nationalsozialismus, nie wieder Holocaust! Dieses Credo erfährt angesichts der derzeitigen Konflikte eine neue Aktualität. Wachsender Rechtsextremismus und Populismus, zunehmender Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit, eine ansteigende Welle von Antisemitismus, tätliche Angriffe auf Politikerinnen und Politiker, der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und dessen Wahrnehmung in Europa, Tendenzen zu Zugeständnissen gegenüber Aggressoren – es scheint, als sei der Werte- und Erinnerungskonsens im Sinne von „Nie wieder Krieg, nie wieder Nationalsozialismus, nie wieder Holocaust“ in Deutschland und ganz Europa schwächer geworden. Um diesen alarmierenden Tendenzen entgegenzuwirken, stellen wir unser Jahresthema 2025 unter das Motto: Wie sagt man heute never again?
Thema des Jahres 2024, bis zu 70 %, 4× jährlich
Mit dem Thema des Jahres benennen wir Herausforderungen, vor denen wir heute stehen, und inspirieren zur gemeinsamen Reflexion und Zusammenarbeit.
Der technische Fortschritt rast voran und am Nutzen und den Risiken scheiden sich die Geister. Perspektiven aus dem Nachbarland können die Diskussion bereichern, so fördern wir im Jahr 2024 verstärkt Projekte rund um das Thema neue Technologien.
Die Entwicklung von Technologien ist schon immer Bestandteil der Menschheitsgeschichte gewesen. In den letzten Jahrzehnten hat der technische Fortschritt jedoch enorm an Geschwindigkeit gewonnen und macht heute vieles möglich, was vor kurzem noch Zukunftsvision war: virtuelle Realitäten, autonomes Fahren oder Künstliche Intelligenz. Dieser rasante Transformationsprozess ruft – wie die Diskussionen zur Künstlichen Intelligenz zeigen – in Deutschland und Tschechien auch zunehmend Befürchtungen, Ängste und Ablehnung hervor. Es stellen sich nicht nur berechtigte Fragen zu Nutzen und Risiken sowie zur Verantwortung neuer Technologien. Warnungen vor den Folgen einer vermehrten Nutzung von Künstlicher Intelligenz rufen auch grundsätzliche Fragen zum Verhältnis von Mensch und Fortschritt auf die Tagesordnung.
Auf geht’s!, bis zu 70 %, laufend
Wollen Sie zum allerersten Mal bei uns einen Antrag stellen? Oder haben Sie früher schon einmal bei uns etwas beantragt, aber das ist lange her?
Wollen Sie mit einem neuen Projektpartner etwas ausprobieren? Dann passt das Programm Auf geht’s!, das kurzfristig geplante Begegnungen junger Menschen, aber auch die Vorbereitung künftiger gemeinsamer Projekte neuer Projektpartner fördert.
5 000 EUR (125 000 Kč)
ist der maximale Förderbetrag für Kinder- und Jugendbegegnungen
Vorbereitungstreffen für künftige gemeinsame Projekte in den Bereichen Jugend und Schulen, Kultur, Diskussionsforen und fachlicher Austausch, Partnerschaften von Gemeinden und Vereinen und Unterstützung von Minderheiten fördern wir mit einem Betrag von max. 1 200 EUR (30 000 Kč).
Sonderausschreibung: Bibliotheken, bis zu 70 %, 4× jährlich
Ziel dieser Sonderausschreibung ist die Begegnung und Vernetzung einzelner Bibliothekare und Bibliothekarinnen, der Erfahrungsaustausch und die Partnerschaft einzelner größerer oder auch kleinerer, regionaler Bibliotheken in beiden Ländern, die Berührung mit Wissenschaft und Forschung im Nachbarland, das Kennenlernen von Literatur und Autoren und Autorinnen des Nachbarlands und nicht zuletzt auch die Möglichkeit, weitere Akteure und Akteurinnen vor allem aus dem kulturellen Bereich mit in den deutsch-tschechischen Austausch einzubeziehen.
Bei Bibliotheken in den Grenzregionen liegt der Programmschwerpunkt auf der Anbahnung einer konkreten Zusammenarbeit mit einer Bibliothek jenseits der Grenze und nachfolgenden gemeinsamen Aktivitäten (Praktika, Austausch von Know-how, Autorenlesungen und weiteren Kulturveranstaltungen).
Sonderausschreibung Kafka ´24, bis zu 70%, 4× jährlich
Im Jahre 2024 wird der 100. Jahrestag von Franz Kafkas Tod begangen – der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds nimmt dies zum Anlass, um an sein Leben, Werk und Wirken auch und gerade im deutsch-tschechischen Kontext zu erinnern sowie zur differenzierten Auseinandersetzung mit dem Phänomen „Kafka“ beizutragen und ruft in diesem Zusammenhang ein Sonderförderprogramm aus.
Das Jubiläum wird dabei als ein Impuls für zukünftige Kooperationen verstanden, bei dem deutsche und tschechische Akteure aus unterschiedlichsten Bereichen aufgerufen sind, diese Gelegenheit zu nutzen, um im Rahmen von gemeinsamen deutsch-tschechischen Vorhaben auf möglichst vielfältiger und innovativer Art und Weise nicht nur auf Kafka als den wichtigsten, bekanntesten Vertreter der Prager deutschsprachigen Literatur einzugehen, sondern auch den breiteren Kontext der deutsch-tschechischen kulturellen Beziehungen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sowie die Verflechtung der Kulturen zu untersuchen und thematisieren, für die der deutsch-tschechisch-jüdische Autor wie kaum ein anderer steht.
Besonders zu berücksichtigen sind dabei die unterschiedliche Wahrnehmung von Kafka in der deutschen und tschechischen Gesellschaft sowie die unterschiedlichen Herangehensweisen, mit denen in beiden Ländern seinem Werk und Wirken begegnet wird. Wichtig und willkommen ist dabei der Gegenwartsbezug (Absurdität der Zeit, Anonymisierung, Identitätsfragen) und/oder die Akzentuierung der Sprache und Herkunft Kafkas, die die deutsch-tschechische wie auch die jüdische Komponente seines Wirkens und literarischen Schaffens berücksichtigt.
Sonderausschreibung Gemeinsam in Bewegung – Deutsch-Tschechisches Jahr des Sports 2024, bis zu 70%, fortlaufend
Das Jahr 2024 wird in der Tschechischen Republik und in Deutschland von sportlichen Spitzenereignissen geprägt sein: Die Eishockey-Weltmeisterschaft in der Tschechischen Republik, die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland und das Olympische Festival in der deutsch-tschechischen Grenzregion werden in beiden Ländern zu Pilgerorten für Sportinteressierte. Aus diesem Anlass ruft der Zukunftsfonds das Deutsch-Tschechische Jahr des Sports 2024 aus. Ziel dieser Sonderausschreibung ist es, die Teilnahme insbesondere junger Menschen an deutsch-tschechischen Sportaktivitäten und sportbezogenen Veranstaltungen zu unterstützen und auszubauen. Sport bringt Menschen zusammen und schafft Freundschaften. Mit diesem Programm können deutsche und tschechische Vereine, Schulen und andere Jugendgruppen unterstützt werden, die sich zu gemeinsamen Sportwettkämpfen und/oder sportpädagogischen Aktivitäten zusammenfinden. Alle Projekte müssen einen starken Sport- und Begegnungscharakter haben.
Für die Durchführung der Projekte können auch folgende Veranstaltungen und deren Begleitprogramme genutzt werden:
Olympisches Festival in Most
Das Olympische Festival Most bietet ein abwechslungsreiches Sport- und Kulturprogramm, bei dem die Besucher verschiedene Sportarten ausprobieren und die Region Most kennenlernen können.
Die Europameisterschaft im Fußball in Deutschland
Die Fußball-Europameisterschaft findet in zehn Austragungsorten statt, die eine Vielzahl von Aktivitäten rund um den Fußball anbieten. Die Besuche in den jeweiligen Städten können auch mit Stadtführungen, Besichtigungen, Ausstellungen und anderen Begleitprogrammen kombiniert werden.
Eishockey-Weltmeisterschaft in der Tschechischen Republik
Die Eishockey-Weltmeisterschaften wird in Prag und Ostrava ausgetragen und bietet verschiedene Begleitaktivitäten. Es besteht die Möglichkeit, thematische Ausstellungen, Sehenswürdigkeiten der Städte oder andere Veranstaltungen im Zusammenhang mit dem Eishockeyturnier zu besuchen.
Sonderausschreibung Chemnitz 2025, bis zu 70%
Im Jahr 2025 wird Chemnitz gemeinsam mit weiteren 38 Kommunen den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ tragen.
Aufgrund der Nähe zum tschechischen Nachbarn und der historisch verwurzelten Verbindungen sieht der Zukunftsfonds in „Chemnitz 2025“ eine einmalige Chance für die Vertiefung und Weiterentwicklung von grenzüberschreitender Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Tschechen.
Um diese Chance aufzugreifen und die deutsch-tschechische Verständigung in dieser Region nachhaltig zu stärken, ruft der Fonds eine Sonderförderung für gemeinsame, grenzüberschreitende Projekte aus, motiviert dadurch zum deutsch-tschechischen Dialog und Austausch und entfaltet so das Potenzial insbesondere der sächsisch-tschechischen Nachbarschaft mitten in Europa. Die Sonderförderung wird in enger Kooperation mit der Kulturhauptstadt Chemnitz umgesetzt, die sich daran auch finanziell beteiligt.
Angesprochen sind deutsche und tschechische Akteure, insbesondere aus den Bereichen Kultur, Dialog sowie Jugend und Schule, die das Kulturhauptstadtjahr als Impuls verstehen und die damit verbundenen Schwerpunkte wie Kunst, Bildung, Umwelt, Traditionen, Industrieerbe, Transformation sowie Resilienz und Stärkung der Zivilgesellschaft gemeinsam weiterentwickeln möchten.
Langfristiges Ziel ist es dabei, das Bewusstsein für den deutsch-tschechischen grenzüberschreitenden Austausch in der Region nachhaltig zu stärken, neue Partner und Formate für deutsch-tschechische Kooperationen zu gewinnen und Impulse zur strukturellen Umgestaltung der Grenzregion zu setzen. Die mit der Kulturhauptstadt Chemnitz verbundenen Ideen sollten von daher auf der tschechischen Seite der Grenze aufgegriffen werden und auch dort zum Ausbau der deutsch-tschechischen Kooperationen beitragen.
Ausführlich Schritt für Schritt
1. Bevor Sie einen Antrag einreichen
- Fast alle von uns geförderten Projekte müssen in Zusammenarbeit mit einem Projektpartner aus dem anderen Land verwirklicht werden. → Wie finde ich einen Projektpartner?
- Sie bereiten ein Projekt im Bereich Jugend und Schule vor und planen bei uns zum ersten Mal, nach längerer Zeit noch einmal oder mit einem neuen Projektpartner einen Antrag einzureichen? Wir haben das Programm → Auf geht‘s! für Sie. Dort können neue Partnerschaften auch in vielen weiteren Bereichen Hilfe finden, z.B. bei der Organisation von Vorbereitungstreffen.
- Der Projektantrag sollte mit ausreichendem zeitlichen Vorlauf eingereicht werden (mindestens drei Monate vor Projektbeginn). Achten Sie deshalb unbedingt auf die Antragsfristen.
- Das Projekt sollte nicht länger als ein Jahr dauern.
- Machen Sie sich mit den speziellen Bedingungen vertraut, die Ihr Förderantrag erfüllen muss.
- Das Projekt sollte nicht länger als ein Jahr dauern. Wir fördern weder kommerziell ausgerichtete Projekte noch reine Betriebskosten von Institutionen.
- Wollen Sie ihre Projektidee zuerst mit uns konsultieren? Dafür sind wir da – wenden Sie sich an die Referentinnen und Referenten, die den betreffenden Projektbereich betreuen. → Kontakte
2. Einreichung von Anträgen
- Wie reiche ich meinen Antrag über die Web-Anwendung richtig ein? Einzelpersonen, Organisation
- Der Antrag ist in beiden Sprachen auszufüllen, mit Ausnahme einiger Sonderprogramme und Ausschreibungen.
- Auch der Projektpartner aus dem Nachbarland ist an der Antragstellung beteiligt. Sie können ihm entweder mit einem Klick einen direkten Zugang zum Antrag freischalten, so dass er dort eintragen kann, was nötig ist, oder sie fügen seine schriftliche Erklärung als Anlage bei. Alle Details finden Sie direkt im Online-Antrag auf der Seite ‚Partner‘. Wir bitten nur darum, das Partnerschafts-Dokument nicht erst im allerletzten Augenblick beizulegen.
- Beim Ausfüllen können Sie die Anleitung im Formular befolgen. Mögliche Fragen zu den allgemeinen Bedingungen (z.B. dem Termin) der Einreichung Ihres Antrags beantworten wir gerne: info@fb.cz, 283 850 512, 514. Inhaltliche Fragen können Sie an die jeweiligen Projektreferentinnen und –referenten richten.
3. Besondere Bedingungen für diesen Bereich
Fachliche Ausstellungen:
- es müssen mindestens zwei Fachgutachten (von tschechischer und deutscher Seite) vorgelegt werden, ebenso das Drehbuch der Ausstellung in tschechischer und deutscher Sprache
Fachkonferenzen:
- dem Antrag muss das Konferenz-Programm beigefügt sein
4. Budget
- Das Budget ist ein zentraler Teil des Antrags. Hier können Sie nachschauen, wie Einnahmen und Ausgaben angegeben werden sollten. Bitte orientieren Sie sich bei der Erstellung ihres Budgetplans an unserer Übersicht geförderter Kosten.
- Wir können nur Kosten anerkennen, die nach der positiven Entscheidung ihres Antrags entstanden sind. Im Projektplan kann aber auch ein Zeitraum eingeplant werden, in dem beide Projektpartner gemeinsam an der finalen Gestalt des Projekts arbeiten (gemeinsame Proben, inhaltliche Vorbereitung, usw.).
- Unser Förderbeitrag darf i.d.R. höchstens 50% der Gesamtprojektkosten ausmachen (das kann bei Sonderprogrammen anders sein). Die restlichen Kosten müssen aus eigenen und/oder anderen Quellen gedeckt werden.
- Die Anlagen zum Förderantrag unterscheiden sich je nach Projekttyp (s. konkrete Informationen zu den einzelnen Förderbereichen).
Förderbare Projektausgaben
- Was wir fördern: Fachkonferenzen, Seminare, Workshops, Zusammenarbeit von Universitäten, Vereinen oder privater Initiativen, Erwachsenenbildung, thematische Ausstellungen und Präsentationen
- Was wir nicht fördern: professionelle berufliche Qualifizierungsmaßnahmen, Aktivitäten kommerziellen und touristischen Charakters, wissenschaftliche Forschungstätigkeit, reine Netzwerkaktivitäten mit Fachleuten aus dem jeweils anderen Land
- Eingeschränkt fördern wir: internationale Formate (nur den deutsch-tschechischen Teil)
- Am häufigsten geförderte Kosten:
Konferenzen, Seminare, Verpflegung, Unterkunft, Reisekosten, Transportkosten, Dolmetschen, Übersetzungen, Anmietung von Equipment (z.B. Dolmetschanlage)
Begegnungen, gemeinsame Aufenthalte: Verpflegung, Unterbringung, Reisekosten, Dolmetschen - Eingeschränkt geförderte Kosten:
Konferenz, Seminare: Honorare für Vortragende/Fachleute, Raummieten, Informationsmaterialien, Werbung, Verwaltungskosten, Publikationsmaterial und Hilfsmittel (z.B. Film, Transkriptionen)
Begegnungen, gemeinsame Aufenthalte: Versicherung der Teilnehmenden, Raummiete, Anmietung von Equipment (z.B. Dolmetschanlage), Honorare von Vortragenden /Experten, Personalkosten, Eintrittsgelder, Werbematerialien.
5. Antragsbearbeitung und Entscheidung über die Förderung
- Nachdem wir Ihren Antrag erhalten haben, wird er einer Kollegin oder einem Kollegen aus unserem Team übergeben, die ihn dann in allen Phasen des Projekts begleiten.
- Handelt es sich nicht um ein Sonderprogramm vom Typ Auf geht’s!, entscheidet der Verwaltungsrat auf seiner regelmäßigen Sitzung einmal pro Quartal über die Projektförderung. Unmittelbar nach dem Ende der Sitzung informieren wir Sie per Mail und veröffentlichen eine Information über die bewilligten Projekte auf unserer Webseite.
6. Nach der Bewilligung Ihres Antrags
- Wird Ihr Projekt von uns gefördert, schicken wir Ihnen einen Vertrag und bitten Sie, ihn zu unterschreiben und einen Nachweis über die geplante Kofinanzierung vorzulegen (falls dies nicht mit dem Förderantrag geschehen ist).
- Nach der Unterzeichnung des Vertrags und dem Nachweis der Kofinanzierung überweisen wir Ihnen unter den im Vertrag genannten Bedingungen den Förderbetrag bzw. eine erste Rate davon. Besonders bei Fördersummen von über 5 000 Euro bzw. 125 000 KČ ist die Auszahlung in mehreren Raten üblich.
- Falls Sie zum wiederholten Mal bei uns Fördermittel beantragen, ist auch die ordentliche Abrechnung des vorhergegangenen Projekts Grundvoraussetzung für die Auszahlung des Förderbetrages.
7. Woran Sie bei der Projektumsetzung denken müssen
- Neben einer gelungenen inhaltlichen und organisatorischen Projektleitung bitten wir Sie auch, Dokumentation und Öffentlichkeitsarbeit nicht zu unterschätzen. Fotografieren Sie, drehen Sie Videos, kontaktieren Sie lokale (und gerne auch überregionale) Medien, nutzen Sie die Sozialen Medien. Vergessen Sie nicht zu erwähnen, dass Ihr Projekt vom Zukunftsfonds gefördert wurde. So erfahren mehr Menschen davon, was für schöne Projekte in deutsch-tschechischer Zusammenarbeit entstehen. Genauere Hinweise zur Öffentlichkeitsarbeit finden Sie hier.
- Gern informieren wir auch auf unseren Kanälen über wichtige Veranstaltungen und Termine Ihres Projekts. Kontaktieren Sie uns dazu über silja.schultheis@fb.cz.
- Außerdem empfehlen wir Ihnen sehr, sich bereits in der Anfangsphase des Projekts damit zu beschäftigen, wie unsere Förderung abgerechnet werden muss – das erleichtert ihnen später die Arbeit.
- Gab es Änderungen im Projektbudget? Wenn der Betrag zehn Prozent der Fördersumme nicht übersteigt, können Sie es einfach in den Abschlussbericht schreiben. Sind die Änderungen jedoch größer, sollten Sie vorher bitte „Ihre“ Referentin oder „Ihren“ Referenten informieren.
- Informieren Sie „Ihre“ Referentin oder „Ihren“ Referenten auch, falls es in Ihrem Projekt weitere wichtige Änderungen gegeben hat.
8. Abrechnung, Zwischenbericht und Abschlussbericht
Wie rechne ich die Förderung ab? Eine genaue Anleitung finden Sie hier.
Wir möchten natürlich wissen, wie Ihr Projekt gelaufen ist. Deshalb freuen wir uns auf Ihren Abschlussbericht (und bei größeren Projekten auch auf den Zwischenbericht). Er wird über die Online-Datenbank eingereicht und hier können Sie nachlesen, wie das geht.
9. FAQ
Haben Sie noch Fragen? Haben Sie schon bei den häufig gestellten Fragen nachgeschaut?
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